Schnitzlers 124 Jahre altes Drama des unerfüllten Begehrens hat eine zeitlose Gültigkeit. Welches unerfüllte Begehren führt die Paare zusammen? Junge Menschen, die Theater für junge Menschen machen, schaffen ein neues kulturelles Angebot, welches die bestehenden Angebote in Wien erweitert. Das Ziel ist es, einen Austausch zwischen Theaterpädagoginnen und Theaterschaffende im schulischen und außerschulischen Bereich zu ermöglichen. Die theaterpädagogische Arbeit als wichtiger Beitrag zur Kultur unserer Stadt wird so einer breiten Öffentlichkeit zugänglich gemacht. Die Kooperation mit Theatern, Schulen und anderen kulturellen Einrichtungen besteht. Das Theater schafft einen Raum für (junge) Menschen, um Fähigkeiten zu entwickeln, von denen sie nicht wussten, dass sie diese besitzen. Theater ermöglicht ein Nachdenken über sich selbst und andere und schafft neue Handlungsspielräume. Raum für junges Theater für Schüler*innen, Lehrlinge, Studierende und Theaterbegeisterte jeder Altersgruppe ohne schauspielerische Ausbildung und ohne besondere Vorkenntnisse In der Theaterarbeit des Lessingtheaters-Wien geht es um eine Befreiung von den strukturellen Zwängen der Institution Theater und um eine freie Wahl der künstlerischen Mittel. Das Theater als kulturelle Form markiert die Bruchkante zwischen der Öffentlichkeit und dem Privaten, sie befindet sich an der Trennlinie zwischen der Gesellschaft und den unbenannten psychischen Konflikten des Individuums. Gesellschaftliche und innerpsychische Prozesse sollen in theatralen Prozessen neu und anders gestaltet und wahrgenommen werden können. Es geht um eine Transformation des Erlebens des Publikums und der Darstellenden in einem gemeinsamen Prozess. (Harjes, 1983, S. 12f) Theater in der Schule“ ist eine „unverbindliche Übung“, ein „Freifach“ oder ein „Schulversuch“. Aufgrund der allgemein knappen Ressourcen an Schulen stehen Theaterpädagog*innen und Pädagog*innen immer wieder vor der Herausforderung, neue Theaterräume zu finden, wo sie proben und aufführen können. Das Lessingtheater-Wien schafft einen Ort, in dem Schüler*innen des BRG/BORG II Lessinggasse und anderer Schulen einen Raum finden, in dem sie ihre Theaterprojekte realisieren können. Das Ziel ist es, einen Austausch zwischen Theaterpädagoginnen und Theaterpädagogen im schulischen und außerschulischen Bereich zu ermöglichen. Am Rennweg 89a entsteht ab März 2024 ein neues Theater, das für Proben & Aufführungen geeignet ist und für öffentliche Veranstaltung genutzt werden darf. Die Räume werden von der BIG (Bundes Immobilien Gesellschaft m.b.H) ab März 2024 an den Theaterverein LESSINGTHEATER-WIEN vermietet. Der Theaterverein kann gegen einen angemessenen Unkostenbeitrag dieses Nutzungsrecht weitergeben. Schul-, Lehrlings-, Studentengruppen und andere kulturelle Einrichtungen könnten den Proben- und Aufführungsraum zu günstigen Konditionen nutzen. Die Zeitfenster (Vormittag, Nachmittag und Abend) können in Zukunft online gebucht werden. Der Verein finanziert die Miete durch Mitgliedsbeiträge, Spenden, Förderungen und die Benutzungsgebühren. Die Präsentation dieser Theaterarbeit mit jungen Menschen ist das Ziel und der Anlass der theaterpädagogischen Arbeit. Erst durch eine Erfahrung der spielenden und zuschauenden Personen in einem konkreten Raum entsteht eine besondere Form des gemeinsamen Erlebens im Hier und Jetzt. Im performativen Prozess teilen die Personen auf der Bühne ihre Gefühle und Gedanken mit den Personen im Zuschauerraum. Eine gemeinsame Erfahrung entsteht, die in ihrer Wirkung nicht vorhersehbar ist und Neues ermöglicht. Diese Form der „Versammlung“ im Theater schafft eine besondere Form der Öffentlichkeit. Hier können komplexe politische und soziale Themen bearbeitet werden. Das Theater ist ein Ort, an dem die Personen im Zuschauerraum und auf der Bühne gemeinsam über aktuelle Konflikte nachdenken können, um zusammen neue Lösungen zu finden. Das Theater wird zu einem geschützten Raum,Der Reigen
Erfahren Sie es in unserer Interpretation des Klassikers Theater schafft Spielräume.
Das Theater
03
Die Wirkung
Dieses partizipative Konzept schafft die Möglichkeit, ein theaterpädagogisches Zentrum zu entwickeln. Das Theater
01
Die Drei Säulen
02
03
Die Aufführung
Handlung
Schauspiel
Methode
Theaterpädagogik
Musik
Theater
Gestalten
Emotion
Kunst
symbolischer Raum
Sprache
Illusion
Bühne
Reflektieren
Kultur
Der Auftrag
in dem sich Neues ausprobieren und Altes überarbeiten lässt. Auf der Bühne wird gehasst, geliebt, gemordet, und verführt. Doch alles auf der Bühne ist ein Spiel. Wenn der Theaterabend zu Ende ist, verlassen die Protagonist*innen die Bühne und befinden sich wieder im alltäglichen Leben. Die so erprobten anderen Möglichkeiten aber nehmen sie mit. Diese neuen psychischen, sozialen und kulturellen Fähigkeiten lassen sich in Bereichen einsetzen, die jenseits des Theaters liegen.